Zum Hauptinhalt springen
  1. Beitragende/

Ute Habel

Related content

Projects


A02: Kontexteffekte auf Bedrohungsverarbeitung in Abhängigkeit von Testosteronspiegeln

Der Fokus liegt auf den Einflüssen eines provozierenden Kontexts auf die soziale Bedrohungsverarbeitung bei AMD unter unterschiedlichen Testosteronspiegeln. Insbesondere zielt das Projekt darauf ab, die modulierende Funktion von Kontext unter Testosteronanwendung versus -suppression auf Bedrohungssensitivität bei gesunden Kontrollpersonen sowie Patientengruppen zu analysieren. Zusätzlich werden wir den Einfluss endogener Hormonvariationen (Testosteron, Oxytocin, Östrogen und Cortisol) auf NVS bei hoch- versus niedrig-aggressiven Patienten in einer großen Patientengruppe untersuchen, die in Q01 rekrutiert wird. Mit dieser Stichprobe werden wir versuchen, multidimensionale Biosignaturen basierend auf Hormonspiegeln in Kombination mit fMRT-Messungen von Amygdala und Amygdala-präfrontaler Konnektivität, NVS-Messungen durch Fragebögen, Aggressionsmessungen und psychopathologischen Daten zu identifizieren.

A04: Implizite chemosensorische Bedrohungssignale als Stimulatoren von Amygdala-Hyperresponsivität bei AMD

Wir nutzen bedrohungsbezogene chemosensorische Stimuli, nämlich Körpergeruch, der während aggressivem Verhalten (Boxen) erworben und unbewusst wahrgenommen wird, um erhöhte Amygdala-Reaktionen auf Bedrohungsreize bei aggressiven Patienten zu untersuchen. Körpergerüche haben den großen Vorteil, direkt in die Amygdala projiziert zu werden und dabei kortikale Vorverarbeitung zu umgehen, wodurch die Differenzierung von Mechanismen zwischen bottom-up veränderter limbischer Verarbeitung und top-down modulierter veränderter kognitiver Bewertung ermöglicht wird. Wir untersuchen das Potenzial solcher Körpergerüche, Reaktionen auf ambigue visuelle soziale Hinweise in Richtung Bedrohung zu verzerren, sowie ihre Effekte während Verletzungen des peripersonalen Raums (PPS), wo sie besonders relevant sein könnten.